Mein Album der Woche KW 47ist Spoks Beard mit Archaeoptimist

Spock's Beard wurde 1992 in Los Angeles von den Brüdern Neal Morse (Gesang, Keys, Gitarre) und Alan Morse (Gitarre) gegründet. Der Name ist ein Insider-Witz aus Star Trek (Spocks Bart in einer Parallelwelt aus der Folge "Mirror, Mirror"). Die Band mischt symphonischen Prog-Rock mit starken Melodien, komplexen Arrangements und Einflüssen von Yes, Kansas oder UK.

Der Titel "Archaeoptimist" (Wortspiel aus "Archaeologist" und "Optimist") kommt vom Titeltrack: Eine junge Mädchen wird in einer post-katastrophalen Welt von ihrem Vater erzogen und wächst von Inspiration zu Anführerin heran. Es geht um Hoffnung inmitten von Ruinen – "die Vergangenheit ausgraben, um die Zukunft zu bauen". Andere Tracks thematisieren Zeit, die trotz Hindernisse voranschreitet, und die Balance zwischen Chaos und Fortschritt.

Klassischer Spock's-Beard-Prog mit A-cappella-Hooks, symphonischen Parts, Jazz-Elementen und quirky Twists. Es fühlt sich "energiegeladener" an als die letzten Werke, mit Nicken an die Neal-Morse-Ära (z. B. harmonische Vocals). Kein reines Konzeptalbum, aber thematisch verbunden: Obsessionen, Zeitverlauf und post-apokalyptische Hoffnung.

Ein absolutes musikalisches, wie auch klangliches Highlight.

Klang:  5 Ohren Musik: 5 Ohren