Hier findet Ihr meine Alben der Woche 

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Mein Album der Woche KW 46

Nach erstmaligem hören der neuen Scheibe von Bruce Springsteen komme ich persönlich zu folgendem Fazit: Die Platte klingt hervorragend, die Songauswahl ist bis auf 3 Titel, die mir persönlich nicht so gefallen (4. Do i love you, 11. Any other Way, 13. 7 Rooms of Gloom). Hervorragend zu bewerten ist Nightshift. Für mich die Beste Version die ich jemals gehört habe. Der erste Song auf der Scheibe (Only the Strong survive) hätte auch einen Platz auf dem Springsteen Album The River finden können. Bei Soul Days beweist der Boss, das er auch mit seiner Stimme super umgehen kann. Bei "Turn back the Hands of Time" denke man, er sei Van Morrison. Eine Platte, die meiner Meinung nach, in ein Plattenregal gehört. Egal, was andere Kritiker sagen. Hört sie euch einfach mal an.

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Mein Album der Woche KW 47

Im Radio läuft zurzeit oft das Lied Four Simple Words seines 2013 er Albums. Das machte mich neugierig, da ich Frank Turner bisher nicht kannte. Seine Musikrichtung ist schwer zu beschreiben. Von Punk bis Metalleskapaden ist alles dabei. Voller Freunde machte ich mich über das 2022er Album FTHC, das bereits sein 8. Studioalbum ist. Bereits im ersten Takt legt das Album los wie die Feuerwehr. Das Lied The Gathering überzeugt mit einem ganz tollen Gitarristen und macht Laune auf mehr. Haven´t been Doin so well und Untainted lässt einen dann zum Zuhörer werden und durchschnaufen. Bisher ist das Album wahrlich grandios. Fatherless driftet dann in die Punkschiene ab und trifft dabei voll ins Schwarze. My Bad setzt die harte Punkschiene fort und ist einer der Songs, der mir weniger gefällt. Miranda, a wave across a bay und The Resurrectionists entschädigen dann wieder mit harmonischer, perfekter Rockmusik. Punches, Perfect Score und The Work setzen das Album mit gekonnter Rockmusik fort. Little Life ist eine tolle Ballade. Farewell to my City bis The House where i was raised vollenden das ganz zu einem runden Gesamtkunstwerk.

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Mein Album der Woche KW 48

Neil Young & Crazy Horse mit World Record beginnt im ersten Lied Love Earth wie die Harvest Moon. Unverkennbarer Neil Young Sound. Was sofort auffällt ist der präzise, saubere Klang dieser Produktion. Mit Overhead setzt sich der klassische Neil Young fort, ohne sich weiter zu erfinden. Gefällt mir persönlich nicht so besonders. Als aber I walk with you ertönt, ist der Ausrutscher schon vergessen. Das Lied hat das Zeug zum Klassiker zu werden. Geht ins Ohr und bleibt auch dort. Weiter gehts mit This Old Planet. Toller Rhythmus und super arrangiert. Ein richtiger gute Laune Song. Rockig gehts bei The World (is in trouble now) zu. Eingängig, rhythmisch und voller Spielfreude. Break the Chain setzt die Rockplatte fort, mit einem sehr ins Ohr gehenden Refrain zum Mitsingen. The Long Day before ist eine hervorragende Ballade und holt für das Album weiter Pluspunkte. Weiter gehts mit Walkin on the Road. Das erinnert mich wieder an die Harvest Moon was nicht negativ sein soll. Die harvest Moon ist eines meiner Lieblingsalben von Neil Young. The Wonder wont wait, sowie Chevrolet sind hervorragende Songs. Zum Ausklang ertönt dann noch This Old Planet Reprise. 11 Songs und 46 Minuten später ist es dann leider schon vorbei. Im Großen und Ganzen ein super Album. Unser Album der Woche.

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Mein Album der Woche KW 49

Pale ist eine Band aus Aachen. Sie war von 1993 bis 2009 aktiv und hat 2022 nun ein neues Album veröffentlicht. The Night, The Dawn and What Remains beginnt mit dem sehr einfühlsamen instrumentalen Rocksong Wherever You Will Go. Weiter geht es mit Tonight(We can be everything). Was für ein toller Song. Macht sofort Laune auf Laut und mehr. Mehr kommt dann auch bei dem 3. Song New York. Bei Man of 20 Lives wird deutlich, dass dieses Album ein sehr vielschichtiges Album ist. Kein Song gleicht bisher dem anderen. Es ist spannend, was danach kommt. Bigger Than Life setzt die gute Laune Musik fort. Holger Kochs Stimme setzt den Songs die perfekte Note auf. All the Good Good Things ist ein Song mit schnellerer spielweise. Was die Jungs an Spielfreude abliefern, macht einfach nur Spaß. Still you Feel ist musikalisch schwer einzuordnen, setzt aber den Stil des Albums weiter fort. 500 Songs ist auf dem Album ein weiterer Meilenstein mit einer schönen agrrangierten 2.Stimme. Die Ballade Wake up ist wunderschön und verdient alleine schon das Prädikat sehr wertvoll. Das Album endet mit Someday You Will Know. Danke für die 10 tollen Songs und spannenden 32 Minuten.

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Mein Album der Woche KW 50

Nathan Evans, hauptberuflich Postbote in der schottischen Kleinstadt Airdrie, spielt die schottischen Folks richtig gut. Deswegen ist er mit Wellerman - The Album unser Album der Woche. Das erste Lied Wellerman (Sea Shanty)beginnt sehr spartanisch und lässt richtig Laune aufkommen zum Mitschunkeln. Man fühlt sich sofort in der Musik heimisch. Mit Bully Boys gehts gleich weiter und reißt einfach mit. Bei Bully in the Alley sticht auch heraus, dass dieses Album sehr gut aufgenommen ist. Den Drunken Sailor kennen wir hier ja nahezu alle. Dennoch ist es auch hier besser, freudiger abgemischt, als die meissten andern Songs dieser Art. Leave her Johnny, ein tolles Gitarrenspiel, und ein schönes tonales Lied. Roll the Old Chariot ist für mich persönlich ein etwas schwächerer Song auf dieser Platte. Er klingt sehr monoton. The Last Shanty, Haul away und Wild Mountain Thyme entschädigen diesen Ausrutscher wieder durch perfekt abgestimmte Arrangements. Der beste SOng meiner Meinung nach ist Caledonia. Danach ist ein bisschen die Luftraus. Dennoch ist es unsere Platte der Woche. 16 Songs, 45 Minuten, tolle Musik.

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Mein Album der Woche KW 51

Das Album mit 6 Songs dauert 39 Minuten. 39 Minuten mit Songs, die wirken, als wären sie tatsächliche Neuerfindungen. Klanglich ist Roger Waters ja über jeden zweifel erhaben. Hier hat er aber die Messlatte noch einmal nach oben gelegt. Das erste Lied "Mother" klingt vom ersten Ton an packend und harmonisch. Mother ist ja eines der Herzstücke von The Wall. Mein Lieblingssong der Final Cut "Two Suns in the Sunset"liegt hier auch als Neuveröffentlichung vor. Mit teilweise eingemischten Sounds klang es für mich erst gewöhnungsbedürftig. Aber nach öfteren hören entwickelt es sich, wie das „alte“ zu einem wahren Schmuckstück der Rockgeschichte. Danach folgt Vera. Auch ein Song von The Wall. Komplett anders interpretiert. Die neue Version gefällt mir persönlich um längen besser. Als danach The Gunners Dream ertönt, weiß ich, dieses Album wird sehr lange bei mir im Player rotieren. Das nachste Stück, The bravery of being out of range, entnommen von Roger Waters Amused to Death wird hier entschleunigt gespielt. Man hat dem Song die rockige Version abgewöhnt und spielt sie weicher. Das ist nicht schlecht..würde nur nicht zur Amused ...passen. Hier auf diesem Album ist es ein Sahnestück. Vorab, alle 6 Stücke sind das. Das wohl strittigste Lied auf diesem Album ist die neue Version von Comfortably Numb. Und das soll jeder selbst hören und danach für sich selbst entscheiden. In diesem Sinne... Frohe Weihnachten für euch alle.