Hier findet Ihr meine Alben der Woche.
»RA« markierte einen Neuanfang für Eloy, Deutschlands erfolgreichste Art- und Progressive-Rockband. Vor dieser Phase hatte sich die vorherige Formation komplett aufgelöst. Frank Bornemann, der Bandgründer und gleichzeitig Sänger, Gitarrist, Songwriter und Produzent, sprudelte jedoch vor Ideen und strebte danach, den bisher erfolgreichen Weg fortzusetzen. Trotz der Trennung der vorherigen Mitglieder fand er in Keyboarder Michael Gerlach schließlich einen kongenialen Partner, der sich nahtlos in die musikalischen Visionen einfügte. Gerlach verfügte zudem über das perfekte Equipment, um Klanglandschaften zu schaffen, die in Zusammenarbeit mit Gitarre und Gesang zu einzigartigen Kompositionen führten.
Mit »RA« widmete sich Eloy einem Thema, das angesichts der fatalen Entwicklungen auf unserem Planeten und in der Gesellschaft heute fast schon als prophetisch betrachtet werden kann. Frank Bornemann, das Mastermind von Eloy, erklärt heute, dass er schon damals das Gefühl hatte, dass die Menschheit erste Schritte in eine unmittelbare Zeitwende unternahm. Die genauen Folgen waren damals noch nicht absehbar, aber es war klar, dass dies das Leben unumkehrbar verändern würde. Das Szenario auf dem Album, das im Wesentlichen den Kerninhalt von »RA« definiert und abbildet, mag zwar noch einige Grenzen des aktuellen Geschehens überschreiten, bleibt jedoch äußerst fesselnd, und die Musik ist zweifellos ein absolutes Unikat.
Exit Eden ist in eine faszinierende Band, die sich darauf spezialisiert hat, Metal- und Rockversionen bekannter Songs zu präsentieren, und sie haben mit den talentierten Sängerinnen Amanda Somerville, Anna Brunner, Marina La Torraca und Clémentine Delauney eine beeindruckende Besetzung. Amanda ist bei diesem Album nicht dabei. Sehr schade.
Mit 12 Coverversionen auf dem Album bietet "Femme Fatales" eine vielfältige Auswahl an Songs aus verschiedenen Genres. Es ist interessant zu hören, wie Exit Eden diese Songs im Symphonic-Metal-Stil interpretiert und ihre eigene kraftvolle Note hinzufügt. Die Songs sind hervorragend gut ausgewählt und interpretiert.
Die Tatsache, dass die Band Metal- und Rockversionen von bekannten Liedern aus den letzten Jahrzehnten präsentiert, verleiht dem Album eine gewisse Nostalgie und ermöglicht es den Hörern, bekannte Melodien in einem neuen und erfrischenden Licht zu hören.
Klanglich und musikalisch beeindruckend zu sein, ist natürlich ein großer Pluspunkt. Es scheint, als ob Exit Eden es geschafft hat, eine hohe Qualität in Bezug auf Sound und musikalische Ausführung zu liefern, was für Fans des Symphonic Metal sicherlich eine großartige Erfahrung ist.
Musik 5 Ohren Klang 5 Ohren
Die Dave Matthews Band ist eine US-amerikanische Rockband, die Anfang 1991 in Charlottesville, Virginia, von dem in Südafrika geborenen Sänger, Gitarristen und Songwriter David John Matthews gegründet wurde. Die Bandmitglieder sind:
Schlagzeuger: Carter Beauford
Bassist: Stefan Lessard
Saxophonist: LeRoi Moore
Violinist: Boyd Tinsley
Keyboarder: Peter Griesar
Das 10. Studioalbum mit 12 Songs 42 Minuten der Dave Matthews Band entstand während der Pandemie und reflektiert die aktuelle Zeit, während es auch den Wunsch nach Gemeinsamkeit zum Ausdruck bringt.
Ein herausragender Song des Albums ist "It Could Happen", der starke Nostalgie hervorruft und die kraftvollen Reize der Anfangszeit wieder aufleben lässt.
Die Songs klingen hervorragend und der Titelsong stellt eine schöne Einstimmung auf den Rest des Albums dar. Es ist definitiv ein Album, das die Fans der Band begeistern wird.
Besonders gefallen haben mir Looking for a Vein, The Ocean and the Butterfly
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Seine aktuelle Single, die auch auf seinem Debütalbum "Smoky Mountains" zu finden ist, heißt "Creek Will Rise" und steigt bereits in den Top 20 der Charts. Der Song verkörpert die Art von Countrymusik, die Smith bevorzugt: eine Mischung aus Bluegrass-Klängen mit Anklängen an die großartige Countrymusik der 1990er Jahre, die dennoch perfekt zur aktuellen Musikszene in Nashville passt.
Smith beschreibt sein Album als eine Reise zu seinen Wurzeln und als Tribut an den Ort, der ihn geprägt hat. Er sagt: "Ich habe meine Seele in diese Songs gelegt, und ich hoffe, dass sie euch genauso bewegen werden wie mich." Tatsächlich ruft der Titelsong "Smoky Mountains" seine Zuneigung zu diesem wunderschönen Teil der Gebirgskette in Virginia und Carolina hervor. Fiddles und Gitarren sorgen für das richtige Feeling, und man meint förmlich den Bluegrass-Sound zu hören. Es erinnert an John Denvers "Take Me Home, Country Roads". Das gefällige Duett mit Hailey Whitters, "Roulette On The Heart", sowie die Songs "Trouble" und "I Hate Alabama" haben ebenso Hitpotenzial. Obwohl Fans dieses Bundesstaates den Titel vielleicht nicht mögen, erklärt Smith, dass er Alabama nicht mag, weil "sie" dort mit ihm Schluss gemacht hat.
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Danielle Aykroyd, die professionell als Vera Sola bekannt ist, ist eine amerikanisch-kanadische Singer-Songwriterin, Multiinstrumentalistin und Aufnahmekünstlerin. Sie studierte Poesie bei Jorie Graham an der Harvard University. Ihr Debütalbum "Shades" wurde von ihr selbst am 9. November 2018 veröffentlicht, wobei sie für die Performance, Produktion und Arrangements verantwortlich war.
Ihr neuestes Werk "Peacemaker" ist soeben erschienen.
In ihren Liedern erzählt sie in stark codierter Form und in Form monumentaler Bilder Geschichten über Charaktere am Rande des Abgrunds. Diese Charaktere gehen in Songs wie "Desire Path", "Instrument Of War", "Bad Idea" oder "Blood Bond" oft den entscheidenden Schritt zu viel und geraten dann in eine Abwärtsspirale. Besonders interessant ist, dass die Struktur der Songs, die sich oft vom unscheinbar versöhnlichen Anfang zum nihilistischen Höllenritt aufbauschen, den psychischen Verfall der Protagonisten auf kongeniale Weise musikalisch widerspiegelt. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist der Track "Blood Bond", der sich von einer unscheinbaren Mid-Tempo-Ballade zu einer kreischenden, hysterischen Monster-Kakophonie entwickelt, bei der am Ende nur noch Ekstase und Wahnsinn regieren.
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Der in Deutschland geborene Musiker Bruce Soord war seit den 1980er Jahren in verschiedenen Bands aktiv. Als Mitglied von Vulgar Unicorn gründete er 1999 in Yeovil, Somerset eine eigene Band, um seine kreativen Vorstellungen umsetzen zu können: The Pineapple Thief. Nach dem ersten Album "Abducting the Unicorn", das fast im Alleingang eingespielt und bei Cyclops Records veröffentlicht wurde, verzögerten sich die Arbeiten am Nachfolger um zwei Jahre, weil verschiedene Plattenfirmen Interesse an dem Projekt zeigten.
Nun erscheint das 15. Studiowerk, an dem drei Jahre lang gefeilt wurde.
Die acht Songs sind wie am Schnürchen gezogen, der Sound ist einfach auf den Punkt gebracht. Früher waren einige Highlights wie "3000 Days" der absolute Höhepunkt des jeweiligen Albums, aber dieses neue Werk von The Pineapple Thief lebt von durchgehend starken Melodien. Die Bandbreite reicht von atmosphärisch zurückhaltend bis zu kraftvollem modernen Art Rock. Es ist schon lange nicht mehr so, dass die Band die richtige Balance in jedem Moment findet. Der Opener "Put It Right" ist sanft dahin groovend und mit sehnsüchtiger Melodik, während der nachfolgende Mid-Tempo-Hit "Rubicon" definitiv ein neuer Anwärter für den kommenden Live-Hit ist. Ein treibender, hymnischer Refrain sorgt für Gänsehaut pur.
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Der Tenor Tony Christie veröffentlichte bereits im November 1967 Schallplatten, jedoch brachte ihm erst die im Januar 1971 bei MCA Records erschienene Single Las Vegas, komponiert und produziert vom Autorenteam Mitch Murray und Peter Callander, den Durchbruch. Viele der nachfolgenden Singles und LPs wurden von diesem Team komponiert und produziert.
Tony Christie verkündet voller Stolz die bevorstehende Veröffentlichung seines ersten neuen Albums seit über 12 Jahren: "We Still Shine".
Das Album markiert eine Rückkehr des Künstlers zu seinen Wurzeln in der Country-Musik, ein lang gehegter Plan, den er gemeinsam mit seinem langjährigen Produzenten und engen Freund Graeme Pleeth umgesetzt hat.
"We Still Shine" ist das Ergebnis von leidenschaftlicher Hingabe und Entschlossenheit. Die Arbeit an dem Album begann kurz nach Tonys Diagnose mit Demenz im Jahr 2021. Er äußerte sich dazu: "Jede Minute im Studio war ein Genuss. Dieses Album ist für mich etwas ganz Besonderes und wurde bereits seit einigen Jahren geplant."
Zur Feier der Albumveröffentlichung wird Tony eine Tour durch Europa unternehmen, um neben seinen größten Hits auch das neue Album zu präsentieren.
Klang 4 Ohren Musik 5 Ohren
"Friko" ist eine Indie-Rock-Band aus Chicago, Illinois. Die Band wurde im Jahr 2019 gegründet und besteht aus dem Sänger/Gitarristen Niko Kapetan und dem Schlagzeuger Bailey Minzenberger. Friko ist bereits in verschiedenen Städten im Mittleren Westen der USA, wie Madison und Minneapolis, aufgetreten und konnte sich dort einen Namen machen. Sie sind derzeit bei ATO Records unter Vertrag. Ihre Musik wird als innovativer Indie-Rock beschrieben, der jeden Song zu einem Moment kollektiver Katharsis macht.
Jetzt ist das neue Album "Where we´ve been, where wo go from here" erschienen. Es besteht aus 9 Songs und dauert 36 Minuten.
"Where we’ve been, Where we go from here" ist eine musikalische Collage, die die Elemente des Post-Punk, des Kammer-Pop und des experimentellen Rock in sich vereint. Die Songs sind gleichermaßen poetisch, romantisch und explosiv, und bieten sowohl härtere Tracks als auch herzzerreißende Balladen mit einer Intensität, die ein unmittelbares Ventil für selbst die sperrigsten Gefühle schafft.
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Der ehemalige Frontmann von Oasis, Liam Gallagher, und der frühere Gitarrist der Stone Roses, John Squire, haben gemeinsam ein Album aufgenommen. Das selbstbetitelte Album "Liam Gallagher & John Squire" hat bei vielen Britpop-Fans großes Interesse geweckt, da beide Musiker Ikonen des Genres sind.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Musikern ist bemerkenswert, da Gallagher ein großer Fan des selbstbetitelten Debütalbums der Stone Roses aus dem Jahr 1989 ist, das von vielen als eines der wichtigsten englischen Alben überhaupt angesehen wird. Mit Oasis hat er den Sound von John Squire und seinem früheren Bandkollegen weiterentwickelt und weltweit bekannt gemacht.
Die erste Single "Just Another Rainbow" stieg in die UK-Singlecharts ein und erreichte den 16. Platz, was Liams höchster Einstieg in die UK-Single-Charts seit 15 Jahren ist. Die Musik des Albums ist eine gelungene Mischung aus den Stilen und Einflüssen beider Musiker. Einige Stücke erinnern an die frühen Werke von Oasis, während andere deutlich die feinen Gitarrenmelodien der Stone Roses widerspiegeln.
Die Musikpresse, darunter der Guardian und das renommierte Mojo-Magazin, halten "Liam Gallagher & John Squire" für die beste Musik, die die beiden Musiker seit Oasis und den Stone Roses gemacht haben. John Squire fasst die Zusammenarbeit treffend zusammen und sagt, dass das Album eine perfekte Mischung aus ihren Stärken ist.
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Floya: Eine neue Dimension künstlerischen Schaffens
Floya ist eine Supergroup, die aus den beiden Vollblutmusikern Phil Bayer (Ex-Time, The Valuator) und Marv Bruckwilder (Ex-Alazka) besteht und eine völlig neue Dimension künstlerischen Schaffens geschaffen hat.
Debütalbum und Musikstil
Besondere Merkmale
Floya scheint also eine aufregende neue Band zu sein, die musikalische Grenzen überwindet und eine faszinierende Mischung verschiedener Stile präsentiert.
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Eine nahbare Natürlichkeit kennzeichnet Christina Stürmer schon immer. Daher war sie die perfekte Wahl für ein barrierefreies MTV-Unplugged-Konzert. Nach einer längeren Pause kehrte die 41-Jährige am Dienstagabend in das Kultformat zurück und überraschte das Publikum im Volkstheater mit Gästen wie Wolfgang Ambros und den Sportfreunden Stiller. Ein gelungener Startschuss für ihr Comeback.
Christina Stürmer beherrscht nach wie vor das große Format und hat ihre Fans im historischen Ambiente fest im Griff. Sie ist von dem einstigen Mädchen von nebenan zur Frau von nebenan gereift und tritt im breiten oberösterreichischen Dialekt in den Dialog mit ihrem Publikum. Begleitet von einer sechsköpfigen Band, einem Bläsertrio und vier Backgroundsängern präsentiert sie Akustikversionen ihrer bekanntesten Songs. Das Repertoire reicht von einer Bossa-Nova-Version des Hits "Nie genug" über ein Klaviersolo von "Mit dem Bus durch London" bis hin zu einer Mitsingfassung von "Ich lebe" für die Fans.
Christina Stürmer begeisterte das Publikum in zwei Akten mit ihrem Unplugged-Ensemble. Sie präsentierte ihre zahlreichen Hits in einem zuvor ungehörten Akustikgewand, das ihre Stimme besonders klar und bemerkenswert zur Geltung brachte. Die großartigen Aufnahmen aus dem Wiener Volkstheater mit Gästen wie Mathea, Wolfgang Ambros, Deine Freunde, Ursula Strauss und den Sportfreunden Stiller werden im März 2024 veröffentlicht.
Klang 5 Ohren Musik 5 Ohren
Anlässlich des 40-jährigen Bestehens von The Jesus And Mary Chain wurde das Lied "Glasgow Eyes" im Castle of Doom Studio von Mogwai in Glasgow aufgenommen. Dort setzten Jim und William den kreativen Prozess fort, der zu ihrem letzten Album, "Damage and Joy" von 2017, führte. Dieses Album war ihr bestes Chart-Album seit über zwanzig Jahren.
Das Ergebnis ist eine Platte, auf der eine der einflussreichsten Gruppen Großbritanniens ein produktives zweites Kapitel aufschlägt. Ihr Mahlstrom aus Melodie, Feedback und kontrolliertem Chaos ist nun noch deutlicher von ihrer Liebe zu Suicide und Kraftwerk und einer neuen Wertschätzung der weniger disziplinierten Attitüde des Jazz geprägt.
"Glasgow Eyes" schreibt nicht nur die Geschichte von The Jesus and Mary Chain fort, sondern fühlt sich gleichzeitig wie eine Rückkehr zu den Wurzeln an. Seit dem aufsehenerregenden Debüt "Psychocandy" und dem Klassiker "Just Like Honey" wurden die Reid-Brüder immer mehr zu Außenseitern, die kompromisslos Gutes taten.
Klang 4 Ohren Musik 5 Ohren
Die Fäaschtbänkler erobern die Bühnen und Herzen der Menschen im Sturm. Die Band, die für ihre mitreissenden Auftritte und ihre einzigartige Mischung aus modernen Beats, traditioneller Blasmusik und humorvollen Texten bekannt ist, verspricht ein unvergessliches Musikerlebnis und randvolle, explodierende Tanzflächen.
Die Band hat bereits auf zahlreichen grossen Bühnen gestanden. Es waren dies zum einen das Nova Rock Festival, Frequency Festival und Szene Open Air, Open Air Gampel, Taubertal Festival, Woodstock der Blasmusik und der Brass Wiesn, Brass Palmas in Kroatien und und und. Allesamt Events und Konzerte, wo der Punk querbeet abgeht und sich das musikalische Tun in viele verschiedene Richtungen freispielt.
Der Text könnte verbessert werden:
"Nun ist das neue Album "Viva" erschienen. Es besteht aus 33 Minuten guter Laune Musik, aufgeteilt in 12 Songs. Der erste Titel "Wer ist hier der Bass (Marco)" bringt genau das, was der Titel verspricht. Es ist unglaublich, was aus den Lautsprechern erklingt. Doch die Platte ist nicht nur basslastig. Sie klingt insgesamt hervorragend, ohne dabei den Bass zu vernachlässigen.
"Tiktak" ist der zweite Track und zeigt bereits den Charakter des Albums: gute Laune, gute Laune... Egal ob jung oder alt, wer eine kurzweilige halbe Stunde verbringen möchte, ist mit diesem Album gut beraten."
Klang 4 Ohren Musik 5 Ohren
Canned Heat ist eine US-amerikanische Bluesrockband, die im Jahr 1965 in Los Angeles gegründet wurde. Die Band erlangte internationale Bekanntheit durch ihre Rockhymnen "On The Road Again", "Going Up The Country" und "Let's Work Together", die zu weltweiten Hits wurden. Besonders herausragend waren ihre Auftritte beim Monterey Pop Festival 1967 und als Headliner beim Woodstock Festival 1969, die ihnen einen festen Platz in der Rock'n'Roll-Geschichte sicherten.
Auch nach mehr als fünfzig Jahren und mit vierzig Alben haben Canned Heat nichts von ihrer Stärke eingebüßt. Die Band wurde über die letzten 53 Jahre von Adolfo 'Fito' de la Parra, dem ruhigen Hand des Schlagzeugers, Bandleaders und Historikers, geleitet. Dale Spalding, eine Legende aus New Orleans, begleitet die Band bereits im zwölften Jahr mit Mundharmonika, Gitarre und Gesang. Ebenso ist der einfallsreiche Bassist Rick Reed seit zwei Jahren Teil der Band, nachdem er bereits mit Größen wie Paul Butterfield, John Mayall und der Chicago Blues Reunion zusammengearbeitet hat.
Knapp 60 Jahre nach Gründung der Band bringen Canned Heat im März 2024 über Ruf Records ihr neues Studioalbum »Finyl Vinyl« auf CD und LP heraus.
Eingespielt wurde es im kalifornischen Burbank vom aktuellen Line-up der Band, zu dem neben Langzeitmitglied Fito de la Parra der Gitarrist, Keyboarder und Sänger Jimmy Vivino, der Harper und Sänger Dale Spalding sowie Richard »Rick« Reed als Nachfolger des 2019 verstorbenen langjährigen Bassisten Larry »The Mole« Taylor gehören. Unterstützt wurden die vier bei den Aufnahmen unter anderem von Bluesrocker Joe Bonamassa, der bei »So Sad (The World's In A Tangle)« einen Gastauftritt als Leadgitarrist hat.
Für dieses Album gibt es nur ein Wort: Grandios
Musik: 5 Ohren Klang: 5 Ohren
Eros Zeta & The Perfumed Guitars ist das bevorstehende Sequel zum letztjährigen Album The Hypnogue. Es enthält neue Songs, die die Geschichte und den Mythos des Albums The Hypnogue erweitern. Diese Songs waren bisher nur bei Konzerten erhältlich.
Musik: 5 Ohren Klang: 5 Ohren
Das Death Songbook ist eine bemerkenswerte und einzigartige Zusammenarbeit zwischen Brett Anderson von Suede, Charles Hazlewood und dem Paraorchestra, mit den besonderen Gästen Nadine Shah und Gwenno.
Dieses Album präsentiert einfühlsame Neuinterpretationen ikonischer Songs von Bands wie Echo & The Bunnymen, Suede, Depeche Mode, Mercury Rev und Japan. Die Lieder behandeln Themen wie Tod, das Sterben der Liebe, Angst, Verlust und Transzendenz. Das Paraorchestra ist das weltweit erste virtuose Großensemble, das aus professionellen Musikern mit und ohne Behinderung besteht. Die CD- und LP-Pakete enthalten außerdem wunderschöne Fotos von den Originalaufnahmen im Wales Millennium Centre in Cardiff. 🎶
Musik: 5 Ohren Klang: 5 Ohren
38 Minuten, 11 Songs in denen alles passt. Jedes Solo, jede Bridge, jeder Refrain, jeder Wutausbruch!
Das ist Cold Years.
Der Stil von Cold Years wird als Alternative Rock oder Punk beschrieben.
Neben Punk ala Green Day findet man überraschen feinfühliges, wie das mit dem Piano beginnende und dann explodierende Sick.
Die im Jahr 2014 geründete Band Cold Years entsteht eher aus einem Zufall heraus.
In den Jahren 2016 und 2018 veröffentlichte die Band die EPs Death Chasers bzw. Northern Blue, bevor Cold Years vom Plattenlabel eOne unter Vertrag genommen wurden.
Tracklist:
1. Over
2. Roll With It
3. Radio
4. Low
5. Youth
6. Goodbye My Friend
7. Choke
8. Fuck The Weather
9. Other Side
10. Let Go
11. Sick
12. Die Tonight
Klang: 4 Ohren Musik 5 Ohren
Ein Jahr nach ihrem wundervollen Album EVERYTHING HARMONY setzen die Lemon Twigs mit A DREAM IS ALL WE KNOW einen weiteren Glanzpunkt. Dieser kreative Lauf ist bemerkenswert. Nach einem Jahrzehnt im Musikgeschäft haben die Brüder Brian und Michael D’Addario das Fundament ihrer Band auf ein neues Level gehoben und perfektioniert. Die Lemon Twigs sind leidenschaftliche Nostalgiker der 60er Jahre, herausragende Songwriter und musikalische Virtuosen.
A DREAM IS ALL WE KNOW präsentiert sich als berauschendes Meisterwerk mit perfekten Harmonien und fein abgestimmten Arrangements, die scheinbar mühelos gespielt werden und von beseelten Stimmen getragen werden. Songs wie „If You And I Are Not Wise“ oder „How Can I Love Her More“ klingen zeitlos und vermitteln das Gefühl, als ob sie schon immer existiert hätten.
Klang: 4 Ohren Musik 5 Ohren
Das Geschwister-Duo aus Australien präsentiert 12 frische Tracks, die eine vielseitige Mischung aus sanften Melodien und packenden Texten bieten. Das Album ist ideal für alle, die die intime Atmosphäre und die eindringliche Klanglandschaft lieben und schätzen.
Angus & Julia Stone sagen über ihr Album "Cape Forestier": "Unser neuestes Album, Cape Forestier, hat einen ganz besonderen Platz in unseren Herzen. Es ist ein Kapitel in dem sich ständig entfaltenden Buch über unseren gemeinsamen Weg. Stilistisch erinnert es an unsere früheren Alben; es gibt eine echte akustische Rohheit im Sound. Doch das Songwriting und die Performances sind natürlich an die Menschen gebunden, die wir heute sind, mit all den Zweigen der Erfahrung, die darin hängen. Wir könnten nicht aufgeregter sein, diese Musik mit euch zu teilen. Es war eine unglaubliche Erfahrung, diese Songs gemeinsam zu schreiben und aufzunehmen."
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
Nach einer Zwölf-Jahres-Pause kehren die Southern-Rock-Legenden Little Feat mit ihrem neuesten Album "Sam's Place" zurück. Das Album präsentiert sich als authentisches Blues-Werk, das von Künstlern wie Willie Dixon und Fred Tackett inspiriert ist. In diesem Album übernimmt der Schlagzeuger und Percussionist Sam Clayton erstmals die Rolle des Leadsängers und führt die mitreißende Blues-Party an. Sogar die renommierte Sängerin Bonnie Raitt ist als Gast auf dem Album vertreten.
"Sam's Place" ist eine Liebeserklärung von Little Feat an den Blues, wobei Schlagzeuger Sam Clayton als herausragender Leadsänger im Mittelpunkt steht. Es markiert auch das Debüt von Scott Sharrard an der Gitarre und Tony Leone am Schlagzeug, neben den langjährigen Bandmitgliedern Bill Payne an den Tasten, Kenny Gradney am Bass und Fred Tackett an der Gitarre. Die Aufnahmen für das Album fanden im Sam Phillips Studio in Memphis, Tennessee, statt und wurden von Little Feat und Charles A. Martinez produziert.
Dieses Album stellt das erste Studioalbum der Band nach einer Pause von 12 Jahren dar und ist ihr erstes reines Blues-Album überhaupt.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
DIIV mit Frog in Boiling Water
Die langsame Lead-Single "Brown paper bag" beschreibt das Gefühl der behaglichen Betäubung, wenn man jede Schwierigkeit so gleichgültig hinnimmt wie eine im Boden steckende Papiertüte. Doch das, was in der Musik von DIIV keineswegs statisch bleibt, sind die Gitarren, die auf beste My-Bloody-Valentine-Art sägen, kratzen, bohren und wirbeln - und somit den von einem verhallten Drumcomputer durchzogenen Opener "In amber" direkt aus den Füßen reißen, während am Ende vereinzelte Lichtsignale sich durch die Saitenfluten kämpfen. Erst mit "Raining on your pillow" wird das Feedback gelockert, zugunsten eines weniger dichten Goth-Rock-Klangs, der die Stimmung zwar nicht weit über den Friedhof hinaus trägt. Heller als grabsteingrau wird es bei DIIV aber definitiv nicht.
Klang: 4 Ohren Musik 5 Ohren
Neues Album der australischen Pop-Rock-Band Crowded House.
Crowded House haben weltweit über 15 Millionen Tonträger verkauft und wurden mit einem Brit Award, 13 australischen ARIA Awards und einem MTV VMA ausgezeichnet. Die Band hat Milliarden von Streams generiert, beständig ausverkaufte Tourneen auf mehreren Kontinenten absolviert und fesselt ihr Publikum seit fast vier Jahrzehnten. Ursprünglich von Neil Finn, Nick Seymour und dem verstorbenen Paul Hester gegründet, wurde das selbstbetitelte Debüt der Gruppe 1986 mit Platin ausgezeichnet, angeführt von den Welthits »Something So Strong« und »Don't Dream It's Over«, die von Miley Cyrus, Ariana Grande und U2 gecovert wurden.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
Joanne Shaw Taylor, berühmt für ihre herausragenden Fähigkeiten an der Gitarre und ihre kraftvollen Songtexte, setzt mit ihrem neuesten Release ihren Erfolgsweg in der Musikbranche fort. Bereits im Alter von 16 Jahren wurde sie von Dave Stewart von den Eurythmics entdeckt und erhielt Anerkennung von Größen wie Stevie Wonder und Annie Lennox. Nach den Erfolgen mit Alben wie Reckless Heart, The Blues Album und Nobody's Fool markiert Joanne's Heavy Soul einen weiteren Höhepunkt in ihrer beeindruckenden Karriere.
Heavy Soul reflektiert Joannes kreative Vision, indem es die Lücke zwischen ihrem vorherigen Werk Nobody's Fool und ihren Blues-Wurzeln überbrückt. Das Album verspricht eine fusionierte Klanglandschaft aus zeitgenössischem Soul-Pop und traditionellem Blues. Auf diesem Album sind talentierte Musiker wie Anton Fig, Alison Presswood und Rob McNelley zu hören, die ihre einzigartigen Fähigkeiten zu einem unvergesslichen musikalischen Erlebnis vereinen.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
Acht Studioalben, ein Dutzend EPs und Live-Alben sowie zahlreiche Nebenprojekte haben die Folk-Vagabunden bisher mühelos aus dem Ärmel geschüttelt – ein Qualitätsabfall ist nicht in Sicht.
Kurz vor ihrem 25. Jubiläum präsentieren sie nun ihr erstes Doppelalbum "As it ever was, so it will be again". Wohin geht die Reise diesmal?
Für einen Teil des Albums ist diese Frage relativ einfach zu beantworten, auch wenn man dabei das Pferd von hinten aufzäumt. Denn der letzte Song "Joan in the garden" ist typischer Decemberists-Wahnsinn in Form eines 19-minütigen Epos. Er beginnt zauberhaft mit einer verliebten Gitarrenmelodie und einem Chor, der der Protagonistin beim Aufstieg hilft und etwas Sakrales hat. Doch dann wird der Berg zum Klang schreiender Gitarren von einem Schatten bedeckt, alles zieht sich zusammen: "Just another tinsel ornament / Another troubled sky / We are folded in the firmament / Catch us as we fly." Es folgt ein Lamentieren und Störgeräusche, bis nach nervenzehrenden Momenten der Blitzeinschlag kommt. Ein Riff, Drums und plötzlich Galopp in Richtung der Autokraten, deren Imperien fallen müssen. Ja, "Joan in the garden" ist Sänger Colin Meloys Version von Jeanne d'Arc, und das Blut wird in Strömen fließen: "Oh holy whore androgyne!" Unterstützung gibt es hierbei auch von Mike Mills von R.E.M.. Wer damit nichts anfangen kann, mochte The Decemberists vermutlich nie.
Die anderen zwölf Stücke auf ihrem ersten Album seit sechs Jahren sind wesentlich geradliniger. In einem Pop-Song, der klanglich auch in die Sechziger passen würde, wird der "Burial ground" mit James Mercer von The Shins besucht, weil der Rest der Welt keinen Sinn zu ergeben scheint. "Oh no!" tanzt mit dem Teufel zu Trompeten-Danzón in Havanna. Näher an den letzten Alben sind die Folk-Songs "Long white veil" und "William Fitzwilliam", die vom Grundnaturell komplett amerikanisch sind und dementsprechend auch nach – Überraschung – Americana klingen und sich auch mit Pedal Steel und Mundharmonika arrangieren. "Don't go to the woods" führt die musikalische Reise fort und bietet Geleitschutz durch die düstere Nacht irgendwo im verlorenen Teil der USA, aber mahnt: "Darling stay right close to me / Do just as you should / For if you go in their company / Oh then you're gone for good." Jenny Conlee-Drizos sorgt mit ihren geisterhaften Backingvocals für Gänsehaut. Genauso wie im anschließenden "The Black Maria", das zu Trauer blasenden Trompeten von einem Schicksal erzählt, das jeden am Ende ereilt.
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Das Album „D“ ist Daryl Halls erstes Soloalbum seit 11 Jahren, nach einer langen Phase intensiver weltweiter Tourneen und dem Erfolg seiner Zusammenarbeit mit Hall & Oates sowie ausverkauften Soloauftritten. Geschrieben, koproduziert und aufgenommen wurde das Album gemeinsam mit Dave Stewart von den Eurythmics.
Daryl Hall ist ein vielseitig begabter Künstler und Mitglied der Rock and Roll Hall of Fame. Er ist der Star der preisgekrönten Webserie „Live from Daryl's House“ und betreibt erfolgreich den Veranstaltungsort „Daryl's House“, einen restaurierten Musikclub in Pawling, New York.
Der Soul-Sänger aus Philadelphia erreicht auch nach über vier Jahrzehnten immer noch bedeutende Meilensteine in seiner Karriere und tritt weiterhin vor ausverkauften Häusern auf.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
The Fabulous Thunderbirds sind eine bekannte Größe im zeitgenössischen Blues und Bluesrock. Die Band hat klassische Alben wie T-Bird Rhythm und Tuff Enuff hervorgebracht, die Hits wie den Titelsong und Wrap It Up enthalten. Tuff Enuff erhielt Platin und verkaufte sich über eine Million Mal. Unter der Führung des Gründungsmitglieds Kim Wilson wurden die Fabulous Thunderbirds sechs Mal für die Grammy Awards und über 20 Mal für die Blues Music Awards nominiert.
Die 1974 gegründete Band feiert ihr 50-jähriges Bestehen mit der Veröffentlichung ihres ersten neuen Studioalbums seit acht Jahren – Struck Down. Dieses Album umfasst neun neue Originalsongs, die von den Hamilton-Bluesmusikern Steve Strongman und Kim Wilson gemeinsam geschrieben wurden, sowie ein bemerkenswertes Cover von Memphis Minnies Song Nothin‘ in Ramblin. Produziert wurde das Album von Kim Wilson, Steve Strongman und Glen Parrish, aufgenommen in New Jersey und Hamilton und gemischt von Shelly Yakus (John Lennon/U2/Tom Petty).
Zu den Gästen auf dem Album gehören Billy Gibbons bei der ersten Single Payback Time sowie Bonnie Raitt, Taj Mahal, Keb’ Mo’ und Mick Fleetwood auf dem einzigen Coversong des Albums, Nothin‘ in Ramblin von Memphis Minnie. Herausragende Titel sind der Eröffnungstrack Struck Down By The Blues mit Steve Strongman an der Gitarre, das Cajun-beeinflusste **Don't Make No Sense** mit Terrance Simien am Akkordeon, Watcha Do To Me mit Elvin Bishop und der wehmütige Schlusstrack Sideline.
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Die norwegische Band Airbag kehrt nach vier Jahren mit ihrem neuen Album »The Century Of Self« zurück.
Nach den erfolgreichen Soloabenteuern von Sänger und Gitarrist Björn Riis findet das Trio nun wieder zusammen und feiert seinen getragenen Artrock. Die Wurzeln als Pink-Floyd-Coverband lassen sich in den atmosphärischen Songs positiv erkennen, und auch Fans von Steven Wilson werden hier auf ihre Kosten kommen.
Nun zum sechsten Album der norwegischen Prog-Rock-Meister um Multiinstrumentalist und Sänger Björn Riis.
Jeder Track zeigt die charakteristische Verschmelzung von sanfter Selbstbeobachtung und dynamischer Energie, von den hypnotisierenden Tiefen von »Dysphoria« bis zum eindringlichen Crescendo von »Tyrants And Kings«. Die fünf Stücke bestechen durch unwiderstehliche Gesangseinlagen und virtuose Leadgitarrenarbeit, die zum Markenzeichen des Airbag-Sounds geworden sind.
Während das Album sich entfaltet, wird der Zuhörer auf eine Reise durch Selbstreflexion und Intensität mitgenommen, von der introspektiven Ballade »Awakening« bis zu den erhabenen Tiefen der Single »Erase«. Dieser Song erinnert an ihre gefeierte Arbeit auf dem Album »Disconnected« und entwickelt sich von einer hypnotischen Basslinie zu einem Kraftpaket aus schweren Refrains, die den Grundstein für das epische 15-minütige Finale von »Tear it Down« legen.
Doch »The Century of the Self« ist mehr als nur eine klangliche Odyssee – es ist ein Spiegelbild unseres modernen Zeitgeists. Das Album thematisiert die Abbruchkultur und das Umschreiben persönlicher Geschichten und bietet einen ergreifenden Kommentar zu einer Welt voller Angst und Verurteilung.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
Die mehrfach mit BRIT- und Ivor-Novello Awards ausgezeichnete Band Travis aus Glasgow kündigt ihr zehntes Studioalbum »L.A. Times« an, das im Juli 2024 über BMG veröffentlicht wird.
Das Album, produziert von Tony Hoffer (bekannt durch seine Arbeit mit Air, Beck und Phoenix), wurde von Fran Healy in seinem Studio am Rande von Skid Row in Los Angeles geschrieben, wo er seit zehn Jahren lebt. Healy beschreibt »L.A. Times« als das »persönlichste Album von Travis seit ›The Man Who«.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
Al Di Meola, eigentlich Albert Laurence Di Meola ist ein US-amerikanischer Fusion- und Jazz-Gitarrist mit italienischen Wurzeln.
Als Kind spielte Al Di Meola Schlagzeug und erhielt ab seinem siebten Lebensjahr Gitarrenunterricht. Er spielte in verschiedenen Schulbands. Beeinflusst von Larry Coryell beschäftigt er sich mit Jazz.[3] Al Di Meola studierte nach dem Besuch der High School am Berklee College of Music[4] in Boston. Daneben spielte er auch mit Larry Coryell.[5] Mit siebzehn Jahren spielte Di Meola im Quintett des Keyboarders Barry Miles.
Al Di Meolas neues Studioalbum »Twentyfour« ist ein Zeugnis für höchste Kreativität.
Entstanden in den turbulenten Zeiten der Pandemie, entwickelte sich das, was als einfaches akustisches Projekt begann, zu etwas viel Größerem. Die ursprüngliche Absicht, ein reflektierendes akustisches Album über die Herausforderungen der Zeit zu schaffen, weitete sich exponentiell aus, und Al Di Meola konnte sich dem Sog grenzenloser musikalischer Exploration hingeben. Im Laufe von vier Jahren entfaltete sich »Twentyfour« zu einem Meisterwerk, das feinfühlig gewebte Melodien, vielfältige Instrumentierung und fesselnde Höhepunkte bietet.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
American Aquarium ist eine US-amerikanische Alternative-Country-Band um den Sänger und Liedautor B. J. Barham. Sie wurde 2006 in North Carolina gegründet und hatte mehr als 10 Jahre später einige Charterfolge.
Die Band wird von Sänger und Songwriter B.J. Barham angeführt und hat sich durch ihre energischen Live-Auftritte und tiefgründigen, oft autobiografischen Texte einen Namen gemacht. Barham ist das einzige konstante Mitglied der Band, die im Laufe der Jahre verschiedene Besetzungen hatte.
Die Diskografie von American Aquarium umfasst zehn Studioalben, darunter das 2012 von Jason Isbell produzierte "Burn
American Aquarium hat sich einen Ruf als progressive Stimme in der Country-Musik erarbeitet, oft mit sozialkritischen Themen in ihren Songs. Besonders hervorzuheben ist ihre Fähigkeit, persönliche Geschichten und gesellschaftliche Kommentare miteinander zu verweben, was sie zu einer herausragenden Band im Bereich des Alternative Country mach
"The Fear of Standing Still" ist ihr persönlichstes und introspektivstes Album bisher meint der Frontmann Barham. Es behandelt Themen wie Erwachsenwerden, Vaterschaft und psychische Gesundheit. Das Album wurde live in den Sunset Sound Studios in Los Angeles aufgenommen und zeigt die dynamische Energie der Band sowie Barhams prägnantes Songwriting.
Fazit: Ein einzigartiges Album mit grandiosen Texten. Musikalisch packend und klanglich hervorragend.
Klang: 5 Ohren Musik 5 Ohren
Die schwedische Band Blues Pills hat sich von Beginn an als eine ungewöhnliche Größe in der Retro-Rock-Welle etabliert. Statt sich, wie viele ihrer Zeitgenossen, ausschließlich auf Einflüsse von Led Zeppelin und Black Sabbath zu stützen, verfolgt das Quartett einen verspielteren Ansatz. Ihr Sound erinnert lebhaft und groovig an Frumpy, Jimi Hendrix und Big Brother & The Holding Company. Mit der außergewöhnlichen Stimme von Elin Larsson hatten sie die perfekte Sängerin für ihr Vorhaben gefunden.
Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: weltweit feierte die Band Erfolge und allein in Deutschland erreichten sie mit drei Alben die Top 5 der Charts. 2016 schaffte es ihr Album »Lady In Gold« sogar auf Platz 1. Nun präsentieren Blues Pills ihr viertes Album »Birthday« und haben erneut Großes vor. Das Album ist stark von der Schwangerschaft der Sängerin Elin Larsson während der Aufnahmen geprägt, was den Songs eine besondere emotionale Tiefe verleiht.
Die Lieder wurden in nur wenigen Wochen in der ruhigen schwedischen Landschaft geschrieben. Für die kraftvolle Produktion zeichnet der Grammy-nominierte Produzent Freddy Alexander verantwortlich. Er hat sowohl energiegeladene Rocker wie »Don’t You Love It« und den Titeltrack als auch die gefühlvolle Ballade »Top Of The Sky« perfekt in Szene gesetzt.
»Birthday« ist eine Feier des Lebens und der Musik – und ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzuhaben.
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Auf seinem elften Studioalbum erweitert der Singer-Songwriter Lee nicht nur seine musikalische Vielfalt, sondern verfeinert auch seine sorgfältig beobachteten Texte, die sich intensiv mit Themen wie Tod, Altern und Liebe auseinandersetzen. Bekannt durch erfolgreiche Alben wie „Mission Bell“ und „Mountains Of Sorrow, Rivers Of Song“, hat Lee seit seinem mit Gold ausgezeichneten Debütalbum von 2005 immer wieder durch beeindruckende Kollaborationen mit Künstlern wie Paul Simon und der Zac Brown Band von sich reden gemacht.
Für dieses neue Projekt entschied sich Lee, den traditionellen Aufnahmeprozess wieder aufleben zu lassen. Er arbeitete mit seiner langjährigen Band in einem Studio im abgeschiedenen Marlboro, New York, das von Schlagzeuger Lee Falco und dessen Vater aus dem Holz einer alten Kirche erbaut wurde. "Es ist genau das, was man sich unter einem Studio im ländlichen New York vorstellt", bemerkt Lee. Durch die intensive Arbeit in dieser intimen Umgebung gelang es ihnen, die zwölf Songs des Albums innerhalb von weniger als einer Woche live einzuspielen.
»Birthday« ist eine Feier des Lebens und der Musik – und ihr seid herzlich eingeladen, daran teilzuhaben.
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Mark Ambor mit seinem Album Rockwood. Das Album umfasst beliebte Titel wie "I Hope It All Works Out", "Good To Be" und die aktuelle Single "Belong Together", die weltweit in den Charts große Erfolge feierte und über 350 Millionen Streams erzielte. Ambor hat das gesamte Album in seinem Elternhaus produziert und geschrieben, das sich in der Nähe des namensgebenden Rockwood State Parks befindet. Durch diese persönliche Herangehensweise und die authentische Note in seiner Musik hat er eine besondere Bindung zu seinen Fans aufgebaut.
Mark Ambors Karriere begann im Jahr 2020 im Keller seiner Eltern, wo er seine ersten Texte schrieb und Coversongs veröffentlichte. Mit seiner Debüt-EP "Hello World" im Jahr 2022 erlangte er rasch Bekanntheit und erreichte internationale Chartplatzierungen. Diese EP war der Grundstein für seinen Erfolg und demonstrierte seine Fähigkeit, eingängige Melodien mit tiefgründigen Texten zu verbinden.
Sein neues Album "Rockwood" wird als sein bisher bedeutendstes Werk betrachtet und setzt seine beeindruckende Erfolgsgeschichte fort. Mit diesem Album möchte Ambor nicht nur seine musikalische Bandbreite zeigen, sondern auch die emotionalen Höhen und Tiefen seiner persönlichen Erfahrungen widerspiegeln. Die Bandbreite seiner Musik, die von energiegeladenen Pop-Hymnen bis hin zu tiefgründigen Balladen reicht, unterstreicht seine Vielseitigkeit als Künstler, der sich nicht auf ein einziges Genre festlegen lässt.
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Während seiner 39-jährigen Karriere als Frontmann von Yes wurde Jon Anderson als einer der einflussreichsten Künstler der progressiven Rockszene anerkannt. Während seiner Zeit bei der Band war er an der Produktion von 19 Studioalben und mehreren Live-Alben beteiligt, von denen viele Gold- und Platin-Status erreichten. Werke wie das „Yes“-Album, „Fragile“, „Close to the Edge“, „Tales from Topographic Oceans“ und „90125“ sind heute noch als Meilensteine des Genres bekannt. Songs wie „Roundabout“, „Yours is No Disgrace“, „And You and I“, „Going for the One“, „Awaken“ und „Owner of a Lonely Heart“ dominierten in den 70er- und 80er-Jahren die Rockradio-Wellen.
Parallel zu seiner Arbeit mit Yes veröffentlichte Jon Anderson mehrere Soloalben und arbeitete mit verschiedenen Künstlern zusammen, wobei seine vier Alben mit dem griechischen Komponisten Vangelis besonders hervorgehoben werden müssen. Nach seinem Ausstieg bei Yes im Jahr 2008 setzte er seine kreative Laufbahn mit weiteren Soloalben und Kollaborationen fort.
Im Jahr 2023 kehrte Jon Anderson auf die Bühne zurück, als er sich mit der New Yorker Band The Band Geeks zusammenschloss und auf der „Summer of 2023“-Tour Yes-Klassiker und Epen zum Besten gab. Mit The Band Geeks fand Jon eine Gruppe von Musikern, die den klassischen Yes-Sound der 70er- und 80er-Jahre wieder aufleben lassen konnten. Diese Zusammenarbeit führte zu „True“, Jons Debütalbum bei Frontiers Records. Das Album mit neun Songs erinnert stark an den ikonischen Sound von Yes, wobei das Herzstück der 16-minütige Track „Once Upon a Dream“ ist.
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Nick Cave And The Bad Seeds mit Wild God
»Ich hoffe, das Album hat auf die Hörer die gleiche Wirkung wie auf mich«, sagt Cave.
Das Album strömt aus den Lautsprechern und zieht mich völlig in seinen Bann. Es ist ein vielschichtiges Werk, aber zugleich von einer tiefen und ansteckenden Freude durchdrungen. Wenn wir eine Platte aufnehmen, gibt es keinen festen Masterplan. Vielmehr spiegeln die Aufnahmen den emotionalen Zustand derjenigen wider, die sie geschaffen haben. Beim Hören dieser Musik habe ich das Gefühl, dass wir glücklich waren.
In den zehn Tracks bewegt sich die Band gekonnt zwischen Tradition und Experimentierfreude, sie nimmt unerwartete Wendungen, die die reichhaltigen Bilder und Emotionen in Caves tiefgreifenden Geschichten noch verstärken. Es ist der Klang einer Gruppe, die sich durch das erneute Zusammenfinden gestärkt fühlt und den Drang zur Flucht verspürt. Es gibt Momente, die zärtlich an die Vergangenheit der Bad Seeds erinnern, doch diese sind flüchtig und unterstreichen nur den unaufhaltsamen Drang der Band, sich weiterzuentwickeln.
Produziert von Cave und Warren Ellis und abgemischt von David Fridmann, begann Cave mit dem Schreiben des Albums am Neujahrstag 2023. In Sessions im Miraval-Studio in der Provence und im Soundtree-Studio in London fügte die Band ihre einzigartige Chemie hinzu, unterstützt durch Gastauftritte von Colin Greenwood (Bass) und Luis Almau (Nylongitarre, Akustikgitarre).
„Wild God... dieses Album ist nichts für schwache Nerven. Es trifft dich mitten ins Herz. Es erhebt dich. Es bewegt dich. Und genau das liebe ich daran.“ - Nick Cave
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David Gilmour arbeitete fünf Monate lang in Brighton und London an seinem neuen Album „Luck and Strange“, seinem ersten Longplayer seit neun Jahren. Produziert wurde die LP von Gilmour und Charlie Andrew, bekannt durch seine Arbeit mit ALT-J und Marika Hackman. Die meisten Texte stammen von Polly Samson, Gilmours langjähriger Co-Autorin, mit der er seit drei Jahrzehnten zusammenarbeitet.
Das Album umfasst acht neue Songs sowie eine Coverversion von „Between Two Points“ (im Original von The Montgolfier Brothers), auf der Gilmours Tochter Romany Harfe spielt und singt. Bei anderen Tracks ist sie ebenfalls für die Hintergrundgesänge verantwortlich.
Unter den beteiligten Musikern sind Guy Pratt und Tom Herbert am Bass, Adam Betts, Steve Gadd und Steve DiStanislao am Schlagzeug sowie Rob Gentry und Roger Eno an den Keyboards. Die Streicher- und Chor-Arrangements stammen von Will Gardner. Der Titeltrack, der 2007 bei einer Jam-Session in Gilmours Scheune entstand, enthält zudem Beiträge des verstorbenen Pink-Floyd-Keyboarders Richard Wright.
Das Coverfoto, aufgenommen von Anton Corbijn, wurde durch den Text des letzten Songs des Albums, „Scattered“, inspiriert.
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Darauf haben Millionen Fans sehnsüchtig gewartet: Nach dem überwältigenden Erfolg ihres Debütalbums »Black Acid Soul« präsentiert Lady Blackbird nun ihr neues Werk »Slang Spirituals«. Die Sängerin, bürgerlich bekannt als Marley Munroe, arbeitete erneut mit Produzent Chris Seefried zusammen – dem Team, das den Vorgänger zu einem weltweiten Überraschungserfolg machte und in den deutschen Charts bis auf Platz 11 katapultierte.
Auf »Slang Spirituals« bleibt der einzigartige Sound von Lady Blackbird im Kern unverändert. Die elf neuen Tracks sind weiterhin von Soul und Jazz aus den amerikanischen Südstaaten geprägt. An einigen Stellen zeigt sich eine größere Instrumentierung, wie beispielsweise im Eröffnungssong »Let Not (Your Heart Be Troubled)«. Diese neue musikalische Facette verleiht Lady Blackbird noch mehr Ausdruck und ergänzt ihre kraftvolle, raue Stimme perfekt.
Mit einfühlsamer Intensität meistert sie sowohl ruhige Folkstücke wie »Man On A Boat« und »Someday We’ll Be Free« als auch das energiegeladene Gospel-Stück »Like A Woman«. Das gesamte Album gleicht einer emotionalen Reise und verleiht den persönlichen Texten von »Slang Spirituals« eine beeindruckende Tiefe.
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„Five Dice, All Threes“ ist ein Album von außergewöhnlicher Intensität und berührender Sanftheit, das gleichermaßen gemeinschaftlichen Exorzismus und persönliche Selbstreflexion verkörpert. Diese Aspekte, die seit fast drei Jahrzehnten die Fans von Bright Eyes begeistern, finden auch hier ihren Platz. Die Band, bestehend aus Conor Oberst, Mike Mogis und Nate Walcott, bewegt sich stets in musikalisch vielseitigen, weitreichenden Entwicklungen – jede für sich einzigartig in Klang und Geschichte, doch alle vereint durch den tiefen emotionalen Einsatz und das unverkennbare Streben nach Größe.
Die neuen Songs auf diesem selbstproduzierten Album bieten eine aufregende, bislang unbekannte Intensität. Obersts unverwechselbare Stimme, die stets Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit vermittelt, verstärkt dieses Gefühl – oft sorgt man sich um ihn, manchmal jedoch wirkt er wie der Einzige, der den Durchblick hat, um uns den Weg zu weisen.
Mit Gastauftritten von Cat Power, Matt Berninger (The National) und Alex Orange Drink (The So So Glos) ist „Five Dice, All Threes“ mehr als ein Solo-Werk, sondern eine Kollaboration gleichgesinnter Künstler. Musikalisch inspiriert von Größen wie The Replacements und Frank Black, setzte die Band auf einen schnellen, spontanen Aufnahmeprozess, der rohe, ungeschliffene Texturen hervorbrachte, die die Hörer förmlich anspringen.
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Dieses Album ist nur ein kleiner Vorgeschmack auf die riesige Menge unveröffentlichten Materials, das Van Morrison in der nächsten Zeit an die Öffentlichkeit bringen will, anstatt es in den Archiven verstauben zu lassen.
Die Big-Band-Stücke entstanden bereits 2014, wobei Paul Moran und Chris White sorgfältig ausgewählte Songs mit einzigartigen Arrangements versehen haben. Die Duette, die in den Jahren 2018 und 2019 aufgenommen wurden, bieten eine beeindruckende Palette an Gastauftritten führender Sänger wie Kurt Elling, Curtis Stigers, Joss Stone und Willie Nelson. Besonders bemerkenswert sind die Duette mit Willie Nelson, bei denen sein Sohn Lukas Nelson das Gitarrenspiel übernahm und den Songs eine besondere Note verlieh.
Van Morrison, eine der einflussreichsten Persönlichkeiten in der Popmusik, vereint in seiner Musik Elemente aus R&B, Jazz, Blues und keltischem Folk. Seine unverwechselbare Stimme und musikalische Vision haben ihm einen besonderen Platz in der Geschichte des Rock'n'Roll gesichert. Morissons Musik überschreitet die Grenzen der wörtlichen Bedeutung und berührt emotionale Wahrheiten, die tief in seiner lyrischen Poesie verwurzelt sind.
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Coldplay mit Ihrem neuen Album Moon Music
Beim Titeltrack bekommt Jon Hopkins die Gelegenheit, eine kurze, atmosphärische Mondsinfonie beizutragen, bevor Chris Martin wie ein Erzähler auftritt, der Anleihen aus „Der kleine Prinz“ nimmt. Danach folgen die beiden Vorabveröffentlichungen „feelslikeimfallinginlove“ und „WE PRAY“. Erstere scheint prädestiniert für ein Helene-Fischer-Cover, während letztere mit einer beeindruckenden Gästeliste, darunter Little Simz, versucht, Coldplay-Pathos mit modernem Hip-Hop zu vereinen – dabei jedoch scheitert. Hoffnung bietet „JUPITER“, ein akustischer Folk-Song, der bis auf die „Viva La Vida“-ähnlichen Streicher hervorragend funktioniert. „GOOD FEELINGS“ bringt frischen Funk-Pop à la Phoenix mit, bei dem der Refrain auch „Good Phoenix“ heißen könnte.
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Fans of the Dark mit dem Album Video
Fans Of The Dark wurde im Sommer 2020 von Freddie Allen, Schlagzeuger und Hauptsongwriter, und Leadsänger Alex Falk gegründet, eine Band, die die Ästhetik und Melodien des klassischen und melodischen Rock mit Elementen der großen Metal-Musik der 80er Jahre kombiniert. Das Endergebnis ist eines der aufregendsten Alben, die der Melodic Rock aus Schweden bisher hervorgebracht hat. Komplettiert wird die Band mit Robert Majd (Captain Black Beard, Metalite, Nighthawk), am Bass und Oscar Bromvall (Palace, Code Red) an der Gitarre. "Ich hatte während der Pandemie ein Album im Grunde alleine geschrieben", sagt Freddie. "Aber ich hatte Alex die ganze Zeit im Kopf. Seine Stimme ist einfach ein absolutes Monster und ich dachte, es wäre fantastisch, diese Stimme zusätzlich zu einigen wirklich großartigen Songs singen zu hören, die von Gitarren, Bass und Schlagzeug angetrieben werden. Das war der Anfang." Machen Sie sich bereit für eine fantastische Fahrt.
Musikalisch wirkt das Album trotz seiner düsteren Texte sehr stimmungsvoll. Es glänzt mit kraftvollen Riffs und einer groovenden Rhythmusgruppe, die den Hörer sofort mitreißt. Der Opener „The Ghost Of Canterville“ ist allerdings etwas sperrig und lenkt zunächst in eine metallischere Richtung, bevor bei „Escape From Hell“ die AOR-Energie dominiert. Die Band FANS OF THE DARK bleibt originell und weicht von Genre-Klischees ab, ohne dabei zu experimentell zu werden. Sie ist schwer vergleichbar und bietet einen frischen, einzigartigen Sound.
Grandioses Album, unbedingt zu empfehlen.
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In The Real World ist das neueste Album des Blues-Troubadours Eric Bibb und folgt seinem 2023 Grammy-nominierten Album *Ridin'*. Aufgenommen in Peter Gabriels legendären Real World Studios, zeigt das Album Bibbs musikalische und persönliche Entwicklung auf eindrucksvolle Weise. Es bietet tiefe Einblicke in die Erfahrungen, die Bibb gemacht hat, und in die Hoffnung, die er durch seine Musik weiterhin verbreitet.
„In The Real Worl* hat eine Ganzheit, die mich zutiefst bewegt,“ reflektiert Bibb. Er fühlt, dass er und Produzent Glen Scott auf ihrer musikalischen Reise einen wichtigen Meilenstein erreicht haben. Musikalisch beschreibt er das Album als eine Art Selbstporträt, da es seine Einflüsse und Inspirationen authentisch wiedergibt.
Mit einer über fünf Jahrzehnte umspannenden Karriere, drei Grammy-Nominierungen und vielen Auszeichnungen der Blues Foundation hat Eric Bibb seinen Status als legendäre Figur im Blues- und Roots-Genre fest etabliert.
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Chuck Ragans neues Album Love and Lore, das am 25. Oktober 2024 über Rise Records erschienen ist, ist sein erstes Werk seit dem 2014 veröffentlichten Till Midnight. Die Arbeit am Album begann bereits 2016 und wurde 2019 in die erste Produktionsphase gebracht, jedoch durch die COVID-19-Pandemie und persönliche Herausforderungen verzögert. Die Produktion konnte schließlich 2022 wieder aufgenommen und Anfang 2023 abgeschlossen werden. Mit einer Mischung aus seinen Punkwurzeln und Folk-Elementen beschreibt Ragan das Album als eine Reflexion von Resilienz und Selbstentdeckung und fügt neue Klangfacetten hinzu, die sein kraftvoll-rustikales Soundbild erweitern.
Die Singles Wild In Our Ways und Echo The Halls zeigen die emotional intensive und dennoch bodenständige Atmosphäre des Albums, das von Themen wie Überlebenskraft, Kampf und Verbundenheit geprägt ist.
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Nach seinem Solo-Debüt How The West Was Won von 2017, dem ersten Album nach fast drei Jahrzehnten, und dem 2019er Nachfolger Humanworld veröffentlicht Peter Perrett nun sein drittes Soloalbum The Cleansing. Dieses ambitionierte Werk umfasst 20 Songs und setzt musikalisch wie textlich neue Akzente.
Für das Album hat Perrett erneut sein vertrautes Team um sich geschart: seine Söhne Jamie (Gitarre/Produktion) und Peter Jr. (Bass) sowie Mitglieder seiner Live-Band. Zudem sorgen prominente Gastmusiker für besondere Momente, darunter Johnny Marr, Bobby Gillespie, Carlos O'Connell von Fontaines D.C. und Alice Go von Dream Wife.
Mit seinem markanten Stil – durchdringende, beinahe hypnotische Melodien, die charakteristische Südlondoner Stimme und die kraftvolle Rockdynamik – präsentiert Perrett eine größere Vielfalt an musikalischen Arrangements. Thematisch spannt er dabei einen weiten Bogen von Kunst und Sucht über Altern bis hin zu aktuellen Themen wie Social Media und gesellschaftlichen Vorurteilen.
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Die Band Klone wurde 1995 in Poitiers, Frankreich, gegründet. Anfangs fanden die Mitglieder – Sänger David, Gitarrist Guillaume Bernard, Bassist Julien und Drummer Laurent Thomas – noch schwer zu einem gemeinsamen musikalischen Ausdruck. Erst 1999, mit dem Einstieg von Gitarrist Mika Moreau sowie Keyboarder und Saxophonist Matthieu Metzger, entwickelte die Band ihren charakteristischen Klang.
Stilistisch ließ sich Klone von Beginn an nicht eindeutig festlegen, da sie eine Vielzahl von Genres wie Alternative, Metal, Rock, Industrial, Jazz und Pop miteinander verbanden und so eine einzigartige Vielfalt erschufen. Mit dieser offenen Herangehensweise und ihrer Experimentierfreude sticht die Band besonders hervor.
Jetzt meldet sich Klone mit ihrem 10. Studioalbum The Unseen zurück. Das Werk entführt die Zuhörer in eine immersive, fast traumhafte Klanglandschaft und erkundet symbolische Bedeutungsebenen, die auf subtile Weise zum Nachdenken anregen. Der komplexe und zugleich zugängliche Sound zeigt die Band auf dem Höhepunkt ihrer kreativen Fähigkeiten.
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VOODOO CIRCLE und ihr Album „Hail To The King“ streben nach nichts Geringerem, als die Rock-Ikonen der Vergangenheit zu ehren – passend zum Titeltrack. Die "Könige" sind Größen wie Ian Gillan, David Coverdale, Ritchie Blackmore und Adrian Vandenberg. Die über 60 Minuten Spielzeit des Albums wirken wie in zwei Hälften geteilt: Der erste Teil erinnert stark an WHITESNAKE und David Coverdale, während der zweite Teil DEEP PURPLE und RAINBOW huldigt, besonders Ian Gillan und dessen Bandkollegen.
Das Album ist ein Retro-Rock-Werk, das sich unweigerlich mit den etwa 40 Jahre alten Originalen messen lassen muss. Besonders das DEEP PURPLE- und RAINBOW-Flair überzeugt, während die längeren Verweise auf Coverdale und WHITESNAKE etwas an Dynamik verlieren. Wer den klassischen Rocksound der 70er und 80er in einem modernen Gewand genießen möchte, wird mit „Hail To The King“ fündig. Traditionalisten hingegen dürften weiterhin die Originale bevorzugen.
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Kim Deals Debütalbum Nobody Loves You More ist ein beeindruckendes Zeugnis ihrer langjährigen Karriere und ihrer Liebe zum Detail. Obwohl es als erstes offizielles Soloalbum gilt, ist es nicht Deals erster Alleingang. Bereits 2013 veröffentlichte sie eine limitierte Serie von 7"-Vinyls mit zehn Songs. Dieses Album entstand über mehr als ein Jahrzehnt, wobei einige Songs wie Are You Mine? und Wish I Was schon 2011 nach der Pixies-Tour geschrieben wurden.
Für die Produktion arbeitete Deal mit einer Reihe talentierter Musiker zusammen, darunter ehemalige Mitglieder der Breeders (wie ihre Zwillingsschwester Kelley Deal), Musiker von Teenage Fanclub, Raconteurs sowie Mitglieder der Band Savages. Die finalen Aufnahmen erfolgten 2022 in Zusammenarbeit mit dem legendären Produzenten Steve Albini in Chicago. Gemischt wurde das Album von Marta Salogni und gemastert von Heba Kadry, was dem Werk einen kraftvollen und dennoch organischen Sound verleiht.
Das Album zeigt Deals Entwicklung als Musikerin und bietet eine Mischung aus alt und neu – sowohl in der Besetzung als auch in der Klanglandschaft.
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Crippled Black Phoenix, seit ihrer Gründung im Jahr 2004, sind ein Lichtblick für die Gebrochenen und Unerhörten. Unter der Leitung von Justin Greaves haben sie Alben geschaffen, die zu den Stimmlosen, Ausgegrenzten und Enttäuschten sprechen.
Mit dem Doppelalbum »The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature« und »Horrific Honorifics Number Two(2)« feiern Crippled Black Phoenix zwei Jahrzehnte des Trotzes und der Selbstreflexion.
»The Wolf Changes Its Fur But Not Its Nature« lässt die Echos ihrer Vergangenheit wieder aufleben, indem Klassiker, die von der Zeit und dem Wandel geformt wurden, überarbeitet und neu aufgenommen werden. Mit der Hilfe von alten Freunden und neuen Verbündeten pulsieren diese neu interpretierten Hymnen mit neuer Kraft und rohen Emotionen. Von der ausgedehnten Odyssee von »Song For The Loved« bis zur Wiederauferstehung des verlorenen Klassikers »Whissendine« zeigt jeder Track die Erforschung des menschlichen Zustands und den immerwährenden Kampf für Gerechtigkeit und Gleichheit.
Auf »Horrific Honorifics Number Two(2)« legen Crippled Black Phoenix einmal mehr die Seele der Musik frei, die ihren Weg geebnet hat, und huldigen den Titanen, die ihren Geist geschürt haben. Mit eindringlichen Interpretationen wie »Vengeance« von New Model Army, einer Hymne des Widerstands und der Rebellion, und der introspektiven Interpretation von Laura Branigans »Self Control« fordern Crippled Black Phoenix uns auf, diese Klassiker durch eine neue, unbeirrbare Linse zu sehen.
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