Hier findet Ihr meine Alben der Woche.
Im Winter, wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, ist es wieder Zeit für ruhigere Klänge aus dem Hause KB, passend zur Jahreszeit:
»Unverhohlen & unverzerrt«, die Akustikreihe der »KrawallBrüder«, geht in die dritte Runde und dieses Mal als Vollalbum mit zwölf Tracks.
Wie gewohnt gibt es bekannte Songs der Band in neuem Gewand. Der Strom bleibt aus, die Verzerrung der Saiteninstrumente ebenfalls, und so manche Melodie entfaltet eine ganz neue Wirkung auf den Hörer. Traditionell wird auch ein bislang unveröffentlichtes Lied präsentiert, und dieses Mal gibt es zusätzlich noch eine Coverversion von Haymaker‘s »Hold on to your dreams«.
Die vier Jungs aus dem Saarland treffen genau die richtigen Klänge, um den Winter einzuläuten und den Abend entspannt am Lagerfeuer oder vor dem Kamin zu verbringen. Neben einer edlen Zigarre und einem noch edleren Tropfen kann man den Gedanken freien Lauf lassen.
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Ringo Starr überrascht auf seinem neuen Album »Look Up« mit authentischen Country-Klängen. Unterstützt wurde der legendäre Beatles-Drummer von Genre-Experte T Bone Burnett, der sowohl beim Songwriting als auch bei der Produktion mitwirkte. Für die Aufnahme der elf Originalsongs holte sich Ringo Starr die nächste Generation von Country- und Americana-Superstars ins Studio, darunter Molly Tuttle, Billy Strings und Larkin Poe.
Zu den Highlights des Albums zählen Songs wie "Never Let Me Go", "You Want Some", "Breathless" und "Time Of My Hands". Das Album zeigt den 84-Jährigen in bestechender Form. Alles scheint diesmal perfekt zusammengepasst zu haben: die Zeit, die Songs, das Team und der Spirit. Selbst sein oft unterschätztes Schlagzeugspiel klingt so verspielt, vergnügt und verjüngt wie lange nicht mehr.
Im Laufe seiner Karriere hat Ringo Starr neun Grammy® Awards erhalten und wurde zweimal in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen – einmal als Mitglied der Beatles und einmal als Solokünstler. 2025 veröffentlicht er nun sein brandneues Country-Album »Look Up«, das von T Bone Burnett produziert und mitgeschrieben wurde. Diese beeindruckende Sammlung von 11 Originalsongs wurde dieses Jahr in Nashville und Los Angeles aufgenommen.
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Ex-Vöid, bestehend aus Lan McArdle (Joanna Gruesome, Lanny) und Owen Williams (The Tubs), kehren mit ihrem zweiten Album "In Love Again" zurück. Zusammen mit Laurie Foster (Bass) und George Rothman (Schlagzeug) hat sich die Band von einer chaotischen Power-Punk-Band zu einem vollwertigen Pop-Monster entwickelt. Das Album vereint Elemente aus Shoegaze, Country, 90er-Indierock und der gesamten Geschichte der Gitarrenmusik, wodurch McArdle und Williams als wahre Meister des perfekten Pop glänzen.
Ein herausragender Aspekt des Ex-Vöid-Sounds ist die sublime Mischung aus McArdles und Williams' Gesang: enge, an Folk erinnernde Harmonien, die die Hörer*innen durch eine Flut von Hooks führen. Auf "In Love Again" kommt McArdles stimmliche Bandbreite voll zur Geltung, insbesondere in Songs wie "July" und "Sara", die eine Stimme und ein Talent für Refrains offenbaren, die in der heutigen Indie-Szene selten zu hören sind.
Passend zu ihrem neuen Sound haben McArdle und Williams dieses Mal einen autobiografischeren, nuancierteren Ansatz beim Schreiben der Texte gewählt, beeinflusst durch das Touren mit Waxahatchee. Die Band covert auch "Lonely Girls" von Lucinda Williams, einer von Katie Crutchfields Heldinnen. Die Folk- und Country-Anklänge in den Liedern dehnen sich auch auf diesen neuen lyrischen Ansatz aus, mit Geschichten und Herzschmerz im Überfluss.
Das erste Album der Band, "Bigger Than Before", wurde von Pitchfork, SPIN, Stereogum und anderen positiv aufgenommen. Es wurde von BBC Radio 6 ausgestrahlt, und die Band spielte im Vorprogramm und auf Tour mit Bands wie Waxahatchee, Speedy Ortiz und Alvvays.
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Das Trio bestehend aus Mary Chapin Carpenter, Julie Fowlis und Karine Polwart kam nach dem Lockdown während der Pandemie zunächst zu einem Schreibexperiment zusammen. Die mehrfach ausgezeichnete US-amerikanische Singer-Songwriterin Carpenter suchte nach neuen kreativen Wegen und wandte sich an die beiden renommierten schottischen Singer-Songwriterinnen Fowlis und Polwart, deren Arbeit sie schon lange schätzte. Schnell entwickelte sich ein Plan, und sobald es machbar war, trafen sie sich zu einer ausgedehnten Schreibklausur in Nordschottland.
Anfang 2024 wurde das Album »Looking For The Thread« mit 10 Songs in den Real World Studios in Box, England, aufgenommen. Produziert wurde es von Josh Kaufman (bekannt von Bob Weir, The National, The Hold Steady) mit einer Weltklasse-Band von Musikern: Rob Burger (Klavier, Orgel, Akkordeon, Tasten), Chris Vatalaro (Schlagzeug, Percussion), Cameron Ralston (Bass), Caoimhin O'Raghallaigh (Hardanger d'Amore) und Josh Kaufman selbst (Gitarre, Tasten).
Das Album enthält Lieder, die von allen drei Künstlerinnen geschrieben wurden, wobei sie abwechselnd auftreten und an jedem Song mitarbeiten.
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Gary Kemp hat sein drittes Soloalbum mit dem Titel "This Destination" am 31. Januar 2025 über East West Records veröffentlicht. Das Album wird als seine persönlichste Arbeit beschrieben, in der Kemp seine Gedanken und Gefühle über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft durch eine Kombination aus eigenen Geschichten und erfundenen Erzählungen kanalisiert.
Das Album wurde von Kemp selbst und seinem langjährigen Kollaborateur Toby Chapman co-produziert. Es gibt musikalische Beiträge von namhaften Musikern wie Guy Pratt (Bass) und John Metcalfe (Streicherarrangements).
Unter den Titeln befinden sich "Put Your Head Up", "Work" und das titelgebende "This Destination". "Work" wird als eine Hommage an die Heldentaten des alltäglichen Lebens der Eltern beschrieben, wobei Kemp Erinnerungen an seinen Vater in einer Fabrik teilt.
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...ist Dirk Zöllner + Manuel Schmid - Die schönsten Balladen aus dem Land vor unserer Zeit.
Dirk Zöllner ist ein bekannter Musiker und Bandleader von "Die Zöllner", der seine Karriere in der Endzeit der DDR begann. Er ist auch Autor und Kolumnist bei der "Freien Presse".
Manuel Schmid ist Sänger und Pianist, bekannt vor allem durch seine Arbeit mit der "Stern-Combo Meißen". Er hat auch eigene Alben veröffentlicht, die in der deutschsprachigen Musikszene Aufsehen erregt haben.
36 Jahre nach dem Fall der Mauer präsentieren sie die schönsten Balladen aus dem Land vor unserer Zeit. Keine Nostalgieshow, sondern Pflege eines hochwertigen Kulturerbes. Ein opulentes klangliches Erlebnis mit zwei Sängern, zwei Klavieren, Saxophon, Gitarre.
Lieder von Lift, Karat, Biege, Bartzsch, Bicking und Lakomy.
Die Konzerte und die Veröffentlichungen sind als eine Art Hommage an die Musik der DDR-Zeit gedacht, die durch die Zusammenarbeit von Zöllner und Schmid neu interpretiert wird.
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...ist Gino Vannelli mit seinem Album The Life i got.
Er hat mit "The Life I Got (To My Most Beloved)" ein Werk geschaffen, das sowohl tiefgründig als auch herzzerreißend ist. Dieses Album, das am 7. Februar 2025 veröffentlicht wurde, steht in der Tradition von Vannellis Fähigkeit, durch seine Musik emotionale Landschaften zu zeichnen, doch diesmal mit einer Intensität, die durch persönliche Tragödie geprägt ist.
Musikalischer Stil und Produktion: Das Album wechselt zwischen sanften, introspektiven Balladen und kraftvollen, emotionalen Ausbrüchen, die Vannellis Meisterschaft als Sänger und Songwriter unter Beweis stellen. Die Produktion ist warm und organisch, was der emotionalen Tiefe der Songs dient. Es gibt eine klare Rückbesinnung auf klassische Instrumentierungen, die dem Album eine zeitlose Qualität verleiht, während es dennoch modern klingt.
Lyrische Tiefe: Die Texte sind das Herzstück dieses Albums. Vannelli nimmt uns mit auf eine Reise durch Liebe, Verlust und die Suche nach Hoffnung. Songs wie "I Have Dreamed of Days Like This" und "The Life I Got" sind emotionale Meisterwerke, die die Freude und den Schmerz des Lebens einfangen. "Stormy River" ist ein Highlight, das die Turbulenzen des Lebens metaphorisch behandelt, während "Keep on Walking" eine Hymne der Resilienz ist.
Fazit: "The Life I Got (To My Most Beloved)" ist ein Album, das man nicht nur hört, sondern erlebt. Es ist ein Meisterwerk der Selbstreflexion, das in der Diskografie von Gino Vannelli als eines der tiefgründigsten Werke stehen wird. Für Fans von Vannelli und für jeden, der nach Musik sucht, die das menschliche Herz und seine Erfahrungen feiert und betrauert, ist dieses Album ein Muss. Es verdient Aufmerksamkeit, nicht nur für seine musikalische Exzellenz, sondern auch für seine ehrliche und bewegende Darstellung der menschlichen Erfahrung.
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Die Ellis Mano Band ist eine Schweizer Blues-Rock-Band, die 2017 von Sänger Chris Ellis und Gitarrist Edis Mano gegründet wurde. Ihr neues Album Morph wurde am 21. Februar 2025 veröffentlicht und markiert ihr viertes Studioalbum.
Morph ist ein sehr facettenreiches Blues-Rock-Album, das energiegeladene Riffs mit unerwarteten, ruhigen Momenten kombiniert. Es zeigt eine Weiterentwicklung des Sounds der Band, tief verwurzelt in Blues, Rock’n’Soul und Einflüssen aus den 1970ern, mit einem Hauch von Americana.
Die Band selbst bezeichnet Morph als ihren „nächsten großen Schritt“ und ihr „musikalisches Reifezeugnis“. Es steht für Veränderung und Wachstum, was sich in den vielseitigen Tracks widerspiegelt.
Morph ist ein Album, das die Ellis Mano Band als etablierte Kraft im Blues-Rock-Genre zeigt, mit einer Mischung aus handgemachter Musik und moderner Relevanz.
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"Constellations For The Lonely" ist das sechste Studioalbum der britischen Rockband Doves. Es wurde am 28. Februar 2025 über das Label EMI North veröffentlicht, dem ersten Album der Band mit diesem Label. Das Album wird als intensiv, filmisch und zugleich klassisch im Stil von Doves beschrieben und besteht aus zehn Tracks, die die charakteristische melancholische und atmosphärische Klanglandschaft der Band widerspiegeln. Es folgt auf das 2020 erschienene Comeback-Album "The Universal Want" und markiert eine weitere Entwicklung in der über 25-jährigen Karriere des Trios aus Manchester, bestehend aus Jimi Goodwin (Gesang, Bass), Jez Williams (Gitarre, Gesang) und Andy Williams (Schlagzeug, Gesang).
"Constellations For The Lonely" wird als "dunkel" beschrieben, mit Texten, die Isolation, Belastbarkeit und Hoffnung in schwierigen Zeiten thematisieren. Jez Williams bezeichnete es in einem Interview mit NME als "ein zukünftiges Soul-Album für Außenseiter", das die aktuelle, herausfordernde Zeit reflektiert, aber auch Trost spenden soll. Musikalisch verbindet das Album Elemente des Indie-Rock mit psychedelischen, cinematischen und souligen Einflüssen
"Constellations For The Lonely" zeigt Doves in einer Phase der Reflexion und des Überlebens, wobei sie ihren typischen Sound bewahren und gleichzeitig neue Wege beschreiten. Es ist ein Beweis für ihre Fähigkeit, aus persönlichen und kollektiven Krisen Kunst zu schaffen, die sowohl berührt als auch inspiriert.
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Curious Ruminant besteht aus neun Tracks, die zwischen zweieinhalb und fast siebzehn Minuten lang sind. Das Album wurde größtenteils mit der vollständigen Bandbesetzung eingespielt. Ian Anderson, der kreative Kopf der Band, begann im Mai 2024 mit der Arbeit an neuen Songs, nachdem er bereits zuvor unfertige Musik mit John O’Hara, David Goodier und James Duncan aufgenommen hatte. Die Texte und Melodien für die neuen Stücke entstanden im Juni 2024 und fügten sich nahtlos in den musikalischen Stil der früheren Aufnahmen ein. Einige Songs basieren auf älteren, unvollendeten Instrumental-Demos, was jedoch keinen großen stilistischen Bruch verursacht.
Curious Ruminant ist ein weiterer Beweis für Ian Andersons unermüdlichen Schaffensdrang und die Fähigkeit von Jethro Tull, sich treu zu bleiben, auch wenn die Band nicht mehr die wilde Energie der 70er Jahre hat. Es ist ein Album für Fans, die die subtileren, folkigen und reflektierenden Seiten der Band genießen. Wenn du tiefer eintauchen möchtest, ist der Titeltrack bereits als Video (animiert von Costin Chioreanu) verfügbar und gibt einen guten Eindruck vom Stil des Albums.
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Der Opener „Distant Horizons“ setzt den Ton: Ein sanftes, fast hypnotisches Gitarrenspiel, das allmählich von einem pulsierenden Bass und sphärischen Synthesizern übernommen wird. Wilsons Stimme – klar, verletzlich und doch autoritativ – erzählt von verlorenen Perspektiven in einer Welt, die sich selbst überschätzt. Es ist ein Thema, das sich durch das gesamte Album zieht: die Suche nach Bedeutung in einer überfluteten Realität.
Höhepunkte gibt es viele. „Fractured Light“, ein 9-minütiges Epos, kombiniert messerscharfe Riffs mit einem Streicher-Arrangement, das an Philip Glass erinnert, bevor es in einen jazzigen Ausbruch mündet – ein Beweis für Wilsons Genrelosigkeit. „Echoes of Dust“ hingegen ist ein intimer Akustiktrack, der mit seinen poetischen Lyrics und einer zurückhaltenden Melodie an Nick Drake denken lässt. Weniger gelungen ist „The Grid“, ein Experiment mit elektronischen Beats, das zwar ambitioniert ist, aber etwas erzwungen wirkt und den Fluss des Albums stört.
Die Produktion ist, wie von Wilson nicht anders zu erwarten, makellos. Jedes Instrument hat seinen Platz, jede Note scheint mit Bedacht gesetzt. Fans von Grace for Drowning oder To the Bone werden hier viel Vertrautes finden, doch The Overview wagt sich auch in neue Gefilde – teils erfolgreich, teils tastend. Das Album ist kein leichtes Hörvergnügen; es verlangt Aufmerksamkeit und Geduld. Wer sich darauf einlässt, wird jedoch mit einem tief bewegenden Erlebnis belohnt
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Bobby Rush und Kenny Wayne Shepherd haben gemeinsam das Album Young Fashioned Ways veröffentlicht, das am 21. März 2025 erschien – passend zum heutigen Datum. Dieses Werk ist eine bemerkenswerte Zusammenarbeit zweier Blues-Größen unterschiedlicher Generationen: Rush, ein 91-jähriger, dreifacher Grammy-Gewinner und Blues-Legende, und Shepherd, ein 47-jähriger, fünffach Grammy-nominierter Gitarrist und Sänger/Songwriter. Das Album wurde in den berühmten Royal Studios in Memphis, Tennessee, aufgenommen und umfasst zehn Tracks, die sowohl neue, gemeinsam geschriebene Songs als auch Neuinterpretationen von vier klassischen Rush-Titeln beinhalten.
Der Albumtitel Young Fashioned Ways ist eine Hommage an den Blues-Pionier Muddy Waters, dessen Song gleichen Namens (geschrieben von Willie Dixon) hier als „Young Ways“ neu interpretiert wurde. Die Zusammenarbeit spiegelt die tiefe Verbundenheit der beiden Künstler mit dem Blues wider, trotz ihres Altersunterschieds von 44 Jahren. Rush steuert soulige Vocals, Rhythmusgitarre und Mundharmonika bei, während Shepherd mit seinem markanten Gitarrenspiel glänzt. Die ursprünglichen Kompositionen entstanden entweder durch Shepherd, der Melodien zu Rushs Texten schrieb, oder durch Rush, der passende Lyrics zu Shepherds Riffs beisteuerte.
Young Fashioned Ways ist ein Beweis für die zeitlose Kraft des Blues und die Fähigkeit von Rush und Shepherd, Generationen zu überbrücken. Es kombiniert traditionelle Elemente mit frischem Elan und wird als potenzieller Klassiker gefeiert – ein Muss für Blues-Fans.
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Das Album reflektiert Geschichten aus der Vergangenheit mit einem Schwerpunkt auf Verlust, Bedauern und einem Hauch von Hoffnung. Alison Krauss beschreibt es als „Geschichten der Vergangenheit, erzählt in dieser Musik“, die an die „guten alten Zeiten, als die Zeiten schlecht waren“ erinnern. Die Songs sind größtenteils zeitgenössische Werke von Songwritern wie Robert Lee Castleman, Viktor Krauss, Sarah Siskind und JD McPherson.
„Looks Like The End Of The Road“ war der entscheidende Song, der die Band wieder zusammenbrachte. Krauss betonte, dass sie oft auf einen „ersten Song“ wartet, der den Ton für ein Album vorgibt, und dieser Song von Jeremy Lister habe sofort eine lebendige Verbindung zu ihren Bandkollegen hergestellt.
Arcadia ist nicht nur eine musikalische Rückkehr, sondern auch eine Wiedervereinigung mit den Gründern von Rounder Records (Ken Irwin, Marian Leighton Levy, Bill Nowlin und John Virant), die jetzt Down The Road Records leiten. Krauss wurde mit 14 Jahren von ihnen entdeckt, und diese Partnerschaft unterstreicht die langjährige Verbindung.
Zusammenfassend ist Arcadia ein Album, das die Stärken von Alison Krauss & Union Station – präzise Musikalität, emotionale Tiefe und eine zeitlose Qualität – mit einer frischen Energie durch Russell Moore vereint. Es ist ein Beweis für ihre anhaltende Relevanz in der Bluegrass- und Roots-Musikszene.
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